E1: Showdown in Kleinmachnow
Sonntag, 03. November 2019
Am letzten Spieltag der Hinrunde trafen alle drei noch ungeschlagenen Mannschaften der 1. Staffel in Kleinmachnow beim Gastgeber Teltow/Ruhlsdorf aufeinander. Den Anfang machten unsere Jungs gegen den SV Blau-Weiß Dahlewitz.
13:30 Uhr pfiffen die Unparteiischen das Spiel an. Konzentriert gingen die Adler ans Werk, und nach 28 Sekunden gelang der 1. Treffer. In der nächsten Minute holten sie sich den Ball gleich zweimal zurück, um ihn schnell im gegnerischen Tor unterzubringen - 3:0. Dahlewitz deckte nun konsequenter und verhinderte in den nächsten 3 Minuten weitere Treffer. Die Jungs um Daniel Mayer taten allerdings in der eigenen Hälfte Gleiches. Erst in der 6.und 7. Minute konnte Potsdam mit zwei weiteren Treffern den Vorsprung ausbauen - 5:0. Die noch überwiegend jungen Gegenspieler hielten immer wieder dagegen und holten sich kurz darauf das erste Tor - 5:1. Der VfL nutzte seine Möglichkeiten und verhinderte bis zur Pause weitere Gegentore. In die Kabine ging es mit 8:1.
Die zweite Halbzeit gestaltet sich ähnlich. Dahlewitz spielte gut, konnte sich aber gegen unsere aufmerksame und schnelle Deckung nicht behaupten. Conner im Tor verhinderte, genau wie Jannik in den ersten 15 Minuten einige Tore. Beide Mannschaften ließen bis zum Abpfiff nicht nach. Zum Schluss stand ein 16:1 für den VfL auf der Anzeigetafel. Aus Sicht der Dahlewitzer sicher eine zu hohe Niederlage, was teilweise an der körperlichen Überlegenheit der Potsdamer gelegen haben mag. Ich gehe davon aus, dass, wenn Dahlewitz im Rückspiel in voller Mannschaftsstärke aufläuft, das Ganze ein wenig anders aussehen wird. Unsere Jungs haben allerdings auch einige Chancen liegenlassen, da war noch Luft nach oben… Das ist aber Kritik auf hohem Niveau. Die Adler haben mit einer super Leistung die nächsten beiden Punkte eingefahren.
Nach einer kurzen Pause ging es ins Spitzenspiel gegen den Gastgeber. Hier sollte sich zeigen, wer die Hinrunde für sich entscheiden kann.
Von Beginn an war zu sehen, dass sich hier zwei ebenbürtige Gegner gegenüberstehen. Mit großer Anstrengung legte Potsdam vor - 2:0. Der Gastgeber zeigte sich davon unbeeindruckt. Mit schnellen Zuspielen und sauberen Finten zog er sofort gleich auf 2:2. Die Adler wurden konsequent und früh gestört, und es fiel ihnen schwer, sich bis zum Tor freizuspielen. In der Folge kam es zu oft zu Ballverlusten. In der 8. Minute wendete sich das Blatt, Teltow ging mit einem Zähler in Führung. Jetzt hieß es dran bleiben. Aber Potsdam verlor den Faden. Zu wenig Bewegung ohne Ball führte zu wenigen Torchancen und das schnelle Umdenken des Hausherrn zu weiteren Gegentreffern. Bis zur Halbzeit geriet der VfL mit 7:9 in Rückstand.
Der Start in die 2. Halbzeit gestaltete sich weiter schwierig. Die Jungs kamen nicht ins Spiel. Sie kassierten weitere 3 Tore in Folge und liefen damit einem 5-Tore-Rückstand hinterher. Mit dem frühen Stören direkt am Mann kamen die Adler nicht zurecht und gerieten in der 22. Minute sogar in einen 6-Tore-Rückstand. In den letzten 8 Minuten gelang es den Adlern, etwas Übersicht zu erlangen. Der Ball konnte dadurch früher zum Mitspieler gespielt und somit eine bessere Dynamik ins Spiel gebracht werden. Das schien auch das probate Mittel gegen das Deckungsspiel der Teltower zu sein. Doch die Zeit reichte leider nicht mehr aus, um die Aufholjagd zu beenden. Mit einer spannenden Endphase und einem unglücklichen 14:17 endete somit die Siegesserie des VfL.
Aber das ist kein Grund, die Köpfe hängen zu lassen. Denn mit dem 2. Tabellenplatz unserer neu formierten E1 am Ende der Hinrunde war von vorn herein gar nicht zu rechnen. Und das letzte Spiel war immerhin ein Spiel auf Augenhöhe, in dem nur Nuancen zur ersten Niederlage geführt haben.
Jetzt geht es gleich in die Rückrunde, und in ca. 6 Wochen haben wir erneut die Chance, uns mit dem verdienten Tabellenführer zu messen. Wir können gespannt sein, wie sich die Jungs bis dahin entwickeln werden.
Tolle Leistung Jungs, macht weiter so, seid stolz auf euch. Wir sind es!
Potsdam Bumayee.....
Für die Adler spielten:
Conner (TW), Dylen, Jasper, Luis, Erik, Marek, Anton, Franz, Theodor, Jannik (Spieler/TW), Edgar, Ansgar
Trainer: Daniel Meyer
Co-Trainer: Gregor Oppermann
Betreuerin: Ulrike Püschel
Bericht/Foto: Marek Bleicher