03
Mai
2023

Saisonbericht 2. A-Jugend 1.VfL Potsdam 2022/2

Mit einer wild durchmischten Mannschaft, bedingt durch Trainerwechsel, vielen neuen Jungs aus der B-Jugend und vielen Abgängen zu den Männern aber hochmotiviert ging es in die Saisonvorbereitung.

Ein erstes Testspiel der Saison gegen die B-Jugend der Sportschule holte uns auf den harten Boden der Realität zurück. Eine mehr als deutliche Niederlage in der Ballspielhalle verdeutlichte, dass weiterhin viel getan werden muss, bis es ins erste Spiel der Saison geht. 

Das erste Saisonspiel Auswärts in Oranienburg bestätigte, was das Testspiel gegen die B-Jugend der Sportschule befürchten ließ. Bei der heftigen Niederlage (29:17) wurde deutlich, dass noch nicht so viel funktionierte, wie es sollte. Ballsicherheit, Mut, Wille, Kraft, … es fehlte schlichtweg an Allem. 

Die folgenden Spiele zeigten durchaus einen Wille in der Mannschaft, bessere Leistungen zu bringen. Und das zeichnete sich auch in den Spielergebnissen wieder: auf zwei knappe Heimniederlagen Hennigsdorf (23:25) und Oberhavel (18:22) folgte der erste Sieg der Saison. In Altlandsberg konnten wir uns knapp mit 26:27 durchsetzen. Sicherlich eine Leistung die weiterhin ausbaufähig war, aber die ersten 2 Punkte nahmen wir zumindest mit. 

Kurz darauf folgte das Heimspiel gegen Teltow. Dem souveränen Tabellenführer (bis dahin ohne Punkteverlust) begegneten wir zuhause nach dem ersten Saisonsieg voller Selbstbewusstsein und zeigten die erste richtig gute Leistung dieser Saison. Am Ende zeigte sich jedoch die Qualität des Auswärtsteams und wir verloren ein enges Spiel mit 25:26.

Richtung Ende der Hinrunde dezimierte sich der Kader doch merklich. Viel Verletzungspech und eine unterdurchschnittliche Trainingsbeteiligung stellten den weiteren Saisonverlauf infrage. Zuweilen kamen sogar Gedanken hinsichtlich eines Abbruchs auf, da die Kaderstärke sogar an Spieltagen oft keine 9 Mann entsprach. Aber wir wollten weitermachen. An dieser Stelle sei den Jungs aus der B-Jugend gedankt, die ausschlaggebend bei vielen Saisonsiegen ausholfen und überragende Leistungen zeigten. Hier entstand ein ganz wichtiges Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Mannschaft und insbesondere auch ein wichtiges Vertrauen gegenüber dem Trainerteam, was die Rückrunde wesentlich prägen sollte. In dieser Zeit entstand der Spruch: „Wir können nicht, aber wir wollen“. Und wie wir wollten. 

Es folgten engagierte Auftritte in Wusterwitz (verloren, 23:20) und erste deutliche Siege gegen Uckermark (28:20) und Brandenburg (28:45), die klar zeigten, dass innerhalb der Mannschaft eine Entwicklung stattfand. Die kleine Siegesserie konnte lediglich von Eberswalde (38:29) unterbrochen werden. Es folgten weitere gute Leistungen, die mit 4 weiteren, teilweise knappen, aber hochverdienten Siegen am Stück belohnt wurden: Falkensee (30:29), Hennigsdorf (32:34), Oberhavel (30:31) und dem höchsten Saisonsieg gegen Altlandsberg (35:16). 

Wir starteten also richtig erfolgreich in die Rückrunde. Die Serie wurde jäh vom mittlerweile sicheren Meister Teltow mehr als deutlich gebrochen und wir verloren 34:22. Es sollte eine kleine Negativserie folgen: Uckermark (41:35), Oranienburg (32:35), ein kurzes Aufbäumen und ein hochemotionaler Sieg in Bernau (32:34), vollendet von der schlechtesten Saisonleistung, so hart muss man es leider sagen, gegen Eberswalde (12:24). Man merkte, die Saison geht langsam aber sicher dem Ende, die Kräfte und Motivation lassen nach und die Wehwehchen nehmen zu. 

Dann stand das letzte Heimspiel der Saison gegen Wusterwitz an. Für einige von unseren Jungs die letzte Chance in der A-Jugend die KSF-Arena aufleben zu lassen. Hochmotiviert ging es mit Unterstützung aus der B-Jugend in das Spiel. Wir starteten gut ins Spiel (6:5), was extrem wichtig war, da das im laufe der Saison immer wieder eine Schwachstelle darstellte. In der Folge ließen wir vorne jedoch jede Menge Chancen liegen (8:13), bevor wir uns gegen Ende der ersten Halbzeit mit einer starken Abwehr zurück ins Spiel kämpften und zur Halbzeit alles offen war (14:15). Auch in die zweite Halbzeit starteten wir konzentriert und gingen in der 37. Minute erstmals wieder in Führung (19:18). In der Folge konnten wir uns mit der besten Halbzeit der Saison schnell absetzen (24:19) und auch dank der zahlreichen Unterstützung vieler Familienmitglieder und Freunden die Halle sicher in unseren Griff bekommen (32:25). Am Ende stand nach der besten Saisonleistung ein hochverdienter 37:27 Sieg auf der Anzeigetafel, der mit einem gemütlichen Beisammensein nach Spielende gefeiert wurde. 

Ein emotionaler und versöhnlicher Sieg, nach einer schwierigen Saison, in der wir uns nicht nur handballtechnisch als Team weiterentwickelt haben, sondern auch persönlich allesamt gewachsen sind. 

Im letzten Spiel der Saison in Falkensee, zeigten wir, wie viel Spaß wir als Team beim Spiel haben können. Eine konzentrierte Leistung sorgte für einen mehr als deutlichen Sieg (16:39).

Am Ende der Saison steht nach 22 Spielen ein 7. Platz von 12. Mit den 12 Siegen und 10 Niederlagen, können wir zufrieden sein. Gerade viele Verletzungen und dadurch resultierende viele verschiedene Kader bei jedem Spieltag stellte für alle eine Herausforderung dar, welche wir bestmöglich meisterten. 

 Danke Jungs für diese Saison!  

An dieser Stelle sei noch ein Mal der Unterstützung aus der B-Jugend gedankt, die manche Spieltage und Siege erst ermöglicht haben. Ein großer Dank geht auch an viele engagierte Elternteile, die mit uns ganz Brandenburg kennengelernt haben und auch trotz desolaten Leistungen uns applaudierten. Nicht zu vergessen unsere beiden Sponsoren, die auch finanziell großzügig unterstützt haben. Danke euch beiden! Und zum Schluss muss das Engagement des ganzen Trainerteams gelobt werden. Ihr habt immer alles für uns gegeben, auch wenn ihr uns sicherlich das ein oder andere gräuliche Haar verdanken könnt. Und danke Frank, für die Versorgung von allen Arten von Verletzungen, ohne dich wären wir aufgeschmissen. 

Auf dem Mannschaftfoto von Links:

Frank Fürstenow (Physio), Marek Bleicher (CoTrainer), Eric Schrepper, Lukas Kassner, Luca Bleicher, Theodor Fürstenow, Loenard Hampf, Ludwig Büchner, Niklas Janson, Niek Binnendijk, Elias Andermann, Mika Kerkow, Martin Stoklas (Trainer), Lars Buller (Co Trainer), Ole (nicht auf dem Foto)

Nicht auf dem Foto unser Jungs aus der B:

Malte, Loe, Josef, Wim, Tony, Phillipp, Moritz,

Bericht: N.Janson/L.Büchner

Saisonbericht A2_1

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